Live- Blog AG-Tagung der Institute für Bienenforschung
Martin Gabel vom LLH Kirchhain stellt das Projekt Bienenwald Hessen vor, das auf drei Praxisbetrieben die Anpflanzung von Sorten, die eine gute Ernte für Mensch und Tier ermöglichen in Form von Nüssen, Früchten, Honig (Nicht-Waldprodukte) sowie Holz erforscht. Die Förderung der Biodiversität durch Robinie, Edelkastanie, Walnuss, Elsbeere und Co. wird in Kombination mit der Anpflanzung von Staudenflächen untersucht. Beispielhafte Effekte auf die Bestäuberbiologie: im Bienenwald deutlich höhere Honigernten.
Altbestände der Baumarten werden von 2 Berufsimkereien angewandert, die wie erwartet das Erntepotential der betrachteten Baumarten zeigen konnten.
In die Kamerafallen auf den Versuchsflächen gingen u.a. Rehe, die eigentlich durch einen Zaun ausgeschlossen sein sollten. Der Verbiss war besonders hoch bei Robinien. Bei Nutzung der Nichtholz-Waldprodukte lohnt sich der Anbau einer solchen gemischten Fläche, wie eine Masterarbeit im Projekt ergeben hat.