Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn imkern heißt vor allem eines: sich entscheiden. Zu jeder Aufgabe im Jahresverlauf gibt es unzählige Möglichkeiten, damit umzugehen. Nicht umsonst gibt es die Imkerweisheit: 'Drei Imker, zehn Meinungen'.
Von diesen Herausforderungen muss man sich jedoch nicht entmutigen lassen: um mit dieser Freiheit umgehen zu lernen, sollte man sich erst an der Betriebsweise einer erfahrenen Kollegin orientieren - aber dabei nicht vergessen, immer neugierig und offen für die Methoden anderer zu bleiben. Dafür ist vor allem eines wichtig - Kooperation.
Wir haben ein paar Nachfragen zur Überwinterung sowie zur Notbehandlung gegen die Milben bekommen und möchte sie nochmal für alle beantworten:
Wie versorge ich mein Volk im Spätsommer und Herbst, um die Überwinterung sicherzustellen? Bei Ablegern und Wirtschaftsvölkern gelten unterschiedliche Regeln zur Fütterung und andere Schadschwellen bei der Varroabehandlung.
Wer arbeitet schon gerne im Regen? Obwohl einige Arbeiten in der Imkerei termingebunden sind (bspw. Schwarmkontrollen, Königinnenaufzucht, Ablegerbildung), kann man sich auch viel einteilen. Für solche Planungsaufgaben ist eine verlässliche und präzise Kurzzeitvorhersage essentiell. Was aber braucht ein guter Wetterdienst im Sinne des Imkers noch?
Der kleine Beutenkäfer ist in Europa. Es könnte gut sein, dass er bleibt. Seit Ende September 2014 ist bekannt, dass er sich auf Bienenständen in Süditalien (Calabria) aufhält. Inzwischen wurden 60 Fundorte gemeldet - einer auch in Sizilien. Die letzte Sichtung erfolgte kurz vor Weihnachten (EURL 2015). Immer noch werden viele Bienenstände in der Beobachtungszone (100km-Radius) untersucht.